Bürger*innen Berlins sehen sich jederzeit einer Vielzahl von Risiken für den Schutz ihrer personenbezogenen Daten ausgesetzt; sei es im Wartezimmer einer Praxis, bei der Anmietung einer Wohnung oder weil Beschäftigte der Polizei ihre Daten an unberechtigte Dritte herausgegeben haben. Die Datenschutzaufsicht begegnet diesen Gefahren täglich und vertritt die Interessen der betroffenen Personen gegen solche Unternehmen und Behörden, für die Datenschutz viel zu häufig nicht mehr als ein lästiger Posten in Bilanz oder Organigramm ist. Philipp Stroh stellt vor, wie die Arbeit bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit abläuft, welche Hindernisse bestehen, und wie man selbst tätig werden und damit die Datenschutzbehörde unterstützen kann.