Photo credits: re:publica/Gregor Fischer
Arts & Culture
Digitale Technologien verändern unsere Alltagskultur auf vielfältige Weise. Wir leben mitten im postdigitalen Zeitalter. Das Netz ist allgegenwärtig, auch und gerade in Kunst und Kultur. Digitale Künste, angefangen von Remix und GIFs, über Netzkunst, bis zu Virtual Reality oder interaktiven Textadventures, kreativer Aktivismus oder kulturpolitische Fragen der Weichenstellung: das alles wollen wir mit euch auch auf der re:publica diskutieren. Oder gleich Prototypen bauen!
Welche Rolle spielen Museen und Ausstellungsorte heute? Wie können Bibliotheken dazu beitragen, die digitale Kluft zu überwinden? Wie verändert sich der Vertrieb und Konsum von Musik und anderen Medien? Können neue medial-künstlerische Werkzeuge und Formate den Wunsch auf Teilhabe erfüllen und das tatsächliche Eintauchen in gesellschaftsrelevante Themen möglich machen? Was passiert im Bereich VR und welche Folge hat das für uns, die Gesellschaft?
In diesem Schnittstellentrack sind eure literarischen Botprojekte ebenso herzlich willkommen wie kulturwissenschaftliche Betrachtungen der Twittersphäre oder gar ein ganzes Theaterstück. Open-Culture-Ansätze in Kulturinstitutionen, die Nutzbarmachung von Archiven und genauso das Zusammendenken von FabLabs und schönen Künsten interessieren uns brennend. Wir möchten hier offene Ansätze in kulturellen Institutionen, die Öffnung von Archiven, kreativen Aktivismus sowie Kooperationen zwischen Makerszene, Programmierern und Künstlern diskutieren.
Wir freuen uns auf eure Projekte, Ideen und Themen rund um den Themenkomplex Arts & Culture und sind gespannt, welche Arten der Erfahrungen wir uns durch neue Technologien zukünftig erschließen können.
- Arts & Culture-30 Jahre nach der Verabschiedung der UN Kinderrechtskonvention stehen die Kinderrechte in Deutschland immer noch nicht im Grundgesetz. Das GRIPS Theater fordert: Kinderrechte ins Grundgesetz jetzt! Auf dem NETZFEST stellen wir die Kampagne #alleKINDER und ihre Forderung nach der Verankerung der Kinderrechte ins Grundgesetz vor. Schauspieler*innen verlesen Kinderrechte.
- Arts & Culture-Ein Tag in Europa. Im Mittelpunkt: Junge Menschen, Millennials aus allen Ecken des Kontinents. 60 Protagonist*innen zwischen 18 und 30 Jahren aus 26 Staaten des geographischen Europas teilen ihre Träume, ihre Überzeugungen, ihr Leben. Zu sehen und zu erleben ist eine vielfältige, authentische Erzählung in Echtzeit – was um 6 Uhr morgens passiert, wird auch um 6 Uhr morgens gezeigt.
Wir zeigen das einzigartige Zeitdokument live im Public Viewing auf der großen Videoleinwand in der Halle 5. - Arts & Culture-Oft sind sie leidende Opfer oder nur die Kumpeltypen: behinderte Menschen kommen in der Filmlandschaft fast nie authentisch rüber, werden von nichtbehinderten Schauspieler*innen gespielt und haben nur die Funktion, ihre Mitmenschen zu inspirieren. Wie können wir diese klischeehafte Darstellung durchbrechen?