Kurzthese
Was wäre der einfachste Weg aus dieser geistigen Sackgasse? Ein Gespräch – ein echter Austausch mit denen, die gerne spielen.
Beschreibung
Es gibt hartnäckige Vorurteile gegenüber Menschen, die gerne Computerspiele spielen.
Speziell Eltern reglementieren gerne die Computerspielzeit ohne eigentlich genau zu wissen, was sie da einschränken. „Wenn es gut läuft, maximal eine halbe Stunde pro Tag!“ So einen Satz würde man vermutlich nicht hören, wenn es ums LEGO bauen oder Buch lesen ginge. Selbst beim Thema Fernsehen gibt es solche radikalen Einschränkungen selten. Dauert eine Sendung 45 min, käme doch kein Elternteil auf die Idee, das Fernsehgerät nach 30 min kommentarlos auszustellen.
Ein offener Austausch soll Abhilfe schaffen.
Vor was haben die Kritiker*innen eigentlich Angst? Was wissen sie über Computerspiele? Ist all ihr Wissen ausschließlich von verzerrten Medienberichten geprägt?
Und auf der anderen Seite: Warum spielen Menschen gerne Computerspiele? Welche Spiele spielen sie? Was macht ihnen dabei Spaß? Was würden sie sich von Nicht-SpielerInnen wünschen?
Ich möchte deswegen je 10 Spieler*innen mit 10 Nicht-Spieler*innen an einen Tisch bringen. Das können junge Leute, aber eben auch Menschen in meinem Alter sein, die schon seit jeher spielen.
Das Ganze läuft ab wie beim Speeddating: Jeweils 5 Minuten haben die Anwesenden Zeit, über Spiele zu sprechen und Fragen zu stellen, bevor es einen Platz weiter geht. Am Ende sind hoffentlich eine Menge Ängste und Vorurteile abgebaut und die Welten der SpielerInnen und Nicht-SpielerInnen sind näher zusammengerückt.
Zum Abschluss des Workshops werden Erkenntnisse und Anregungen für die Zukunft in Form eines Artikels auf www.dasnuf.de und www.schau-hin.info geteilt.
Maximum: 20 Teilnehmer*innen - first come, first serve!